Die
berühmtesten Reden des größten römischen Redners,
mit klassischer Aussprache gelesen von Nikolaus Groß.
Cicereo
selbst sah die Aufdeckung der Verschwörung Catilinas, seine
Vertreibung aus der Stadt und die Hinrichtung seiner Anhänger als
sein höchstes, unsterbliches Verdienst um den römischen Staat
an. Wie immer das Urteil der modernen Historiker über Ciceros
politische Taten ausfällt: Die stilistische Brillanz der
berühmtesten Reden der lateinischen Literatur steht außer
Frage, Wendungen wie "Quo usque tandem" und "O tempora, o mores"
gehören zum unvergänglichen Zitatenschatz der Weltliteratur.
Die Hörbuchedition umfasst 4 CDs (CIC.Cat. 1 - 4).
2.CD: CIC.Cat. II
Die
zweite Rede gegen Catilina (gehalten am 8. November 63 v. Chr. vor dem
Volk) musste einesteils der Angst, andernteils der Verhetzung des
Volkes, dessen Stimmung man gegen das "tyrannische" Verfahren des
Konsuls aufreizte, im Sinne Ciceros entgegenwirken.
Im
ersten Teil erklärt der Redner denen, die Bestrafung Catilinas
statt Herauslassen gewünscht hätten, warum er diesen Weg
gewählt hat: nach einer Bestrafung Catilinas von Neid gehindert,
hätte er gegen die übrigen Verschwörer nicht vorgehen
können. Sie aber sind das eigentliche Verderben des Staates. Kein
äußerer Feind kann Rom zerstören, der Feind sitzt
drinnen: mit den Ausschweifungen und Verbrechen der Anhänger
Catilinas ist zu kämpfen...
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